Donnerstag, 29. Oktober 2015

Marriott goes Bourbon

"Die besten Drinks im wilden Westen
die mixt die stramme Mary-Ann
die haut nichts um
kein starker Rum
kein Whisky pur
auch kein Tequila.

Beim Tango legt der neue Sheriff
'ne flotte Sohle aufs Parkett
weil sonst kein Mann das so gut kann -
drum schwärmt von ihm ganz Oklahoma."


("Beim alten Bill in Oklahoma", Heino, 1979)

Stimmt. Die Songtexte hier waren auch schon besser. Aber darum geht es heute nicht, sondern es geht mal wieder um Bourbon Whiskey im allgemeinen und die Aktivitäten der American Whisky Academy e.V. im besonderen. Deren Boss, Bourbon-Mike Werner, war  als Referent zu einem kleinen Event geladen, das (wie ich finde) Symbolcharakter hat.
(Der unerschrockene Mike Werner)

Erich Zuri, General Manager des Munich Marriott Hotels, startete gestern Abend eine ausgedehnte Bourbonkamapne seines Hauses. Mit Hilfe einer speziellen Karte sollen dem Gast 15 verschiedene Bourbonabfüllungen solo, in Flights, in Drinks oder zusammen mit speziell kreierten Snacks näher gebracht werden. Ein Projekt, für das die Münchner Niederlassung als Pilothotel ausgewählt wurde.

Auf der Palette finden sich die bekannten Marken der Beamschen Small Batch Collection ergänzt um z.B. Elijah Craig von Heaven Hill, Buffalo Trace oder auch Woodford Reserve von Brown Forman. Genau das richtige Portfolio also, um Einsteiger/Umsteiger zu ködern und von der unbestrittenen Qualität der Standards aus Kentucky zu überzeugen.

Neben allerlei Fleischigem sind bei den Snacks aber auch ein Sellerie-Vanillesüppchen mit Brombeerchutney oder Shrimps mit Limette und Chili, die an der Bar mit Bourbon geshakt werden (Waren eigentlich keine Foodblogger geladen?) dabei. Das ist durchaus eine Versuchung wert und so sollte man in den nächsten Wochen einen Abstecher in die lounge93 im Munich Marriott wagen. Ob der Aufwand sich lohnt und das Angebot beim Publikum ankommt, wird man sehen. In den Niederlanden, wo das Programm schon an anderer Stelle läuft, hat es eingeschlagen und ich meine, dass jede Bemühung U.S.-Stoff hierzulande an Frau und Mann zu bringen lobend erwähnt und unterstützt werden muss. Daher: Auf nach Kentucky Schwabing!